Back to the roots! Oder: alles auf Anfang und probieren wir mal was Neues!

Männer können und wissen alles!

 

Sie sind einfach super. Und Fotografen (Sie bemerken ich verwende die männliche Form) sind noch einen Tick besser.

Wenn man(n) sich allerdings lange genug mit einem Thema beschäftigt hat, wird es irgendwann langweilig.

Es verliert irgendwie den ursprünglichen Reiz.

 

So geht es mir im Moment mit meiner Fotografie. 

Obwohl wir – fotografisch gesehen – in einer wirklich phänomenalen Zeit leben, bin ich mit dem Ganzen nicht wirklich glücklich. So gesamtsituationsmäßig halt…

Vielleicht stecke ich wirklich in einer Midlife Crisis, aber irgendwie fehlt mir am Ende des Tages das Gefühl ein Ergebnis in Händen zu halten. Fotografisch gesehen. Natürlich könnte ich mehr Bilder ausdrucken, aber irgendwie fehlt mir auch dazu die Begeisterung.

Irgendwie ist mir das alles zu abstrakt. Zu digital. Zu viele Nuller und Einser …

 

Nun ist mir klar, dass in Zeiten als diese Zeilen in den Computer getippt werden, sich eine gewisse digitale Grundschwingung aus dem täglichen Leben nicht wirklich wegdenken lässt. Funktioniert ja auch ganz gut. Und nur mit einem glücklichen Grunzen am Lagerfeuer in der Höhle sitzen, ist ja auch nicht so wirklich meines.
Aber ich schweife ab.

 

Wenn ich also so in mich gehe und darüber nachdenke, was mich – fotografisch gesehen – glücklich gemacht hat, kommen zwei Dinge aus der Vergangenheit hoch. Erstens: das Gefühl, als ich das erste Mal meine erste eigene Kamera in den Händen gehalten habe und, zweitens, nach einem tollen fotografischen Tag, die schwarz weiß Filme in der Dunkelkammer zu entwickeln und Bilder davon zu vergrößern.

Heute gefällt es mir immer noch sehr schwarz weiß zu fotografieren. Diese monochromen Bilder sprechen mich einfach an.

 

Wie auch immer: realistisch, wie ich nun mal bin, ist es mir klar, dass sich diese Gefühle aus der Vergangenheit nur schwer reproduzieren lassen. Das erste Mal gibt es halt nur einmal. Und dann ist es weg. Aber ich würde gerne ein Extrakt  aus den Erinnerungen und neuen Vorlieben erzeugen.

 

Übrigens: die Cartoons sind aus meinem Lieblingscomic. Albert Enzian von GREG.

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